Menschen mit chronischer Erkrankung stehen vor der schwierigen Aufgabe, über einen langen, für sie unüberschaubaren Zeitraum ein Leben mit Gesundheitseinbußen gestalten zu müssen. Immer wieder sind dabei Anpassungsprozesse notwendig, Entscheidungen zu treffen, gesundheitsbedingte Einschränkungen zu kompensieren oder Verluste an Lebensqualität zu verarbeiten. Selbstmanagement ist deshalb eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe der Erkrankten, die hohe Gesundheitskompetenz erfordert. Ähnliches gilt für den Wandel der Patientenrolle. Sie umfasst heute bei chronischer Krankheit sehr viele aktive Elemente und fordert den Erkrankten großes Engagement ab, um die Krankheitssituation unter Kontrolle halten oder sich
aktiv an der Behandlung und Versorgung beteiligen zu können.
Für Detailinformationen klicken Sie bitte auf die einzelnen Empfehlungen:
Die Gesundheitskompetenz im Beruf und am Arbeitsplatz fördern
Die Gesundheitskompetenz im Umgang mit Konsum- und Ernährungsangeboten stärken
Den Umgang mit Gesundheitsinformationen in den Medien erleichtern
Die Kommunen befähigen, in den Wohnumfeldern die Gesundheits- kompetenz ihrer Bewohner zu stärken
Gesundheitskompetenz als Standard auf allen Ebenen im Gesundheitssystem verankern
Gesundheitsinformationen nutzerfreundlich gestalten
Die Partizipation von Patienten erleichtern und stärken
Gesundheitskompetenz in die Versorgung von Menschen mit chronischer Erkrankung integrieren
Gesundheitskompetenz zur Bewältigung des Alltags mit chronischer Erkrankung fördern