Das deutsche Gesundheitssystem zählt zwar zu den leistungsfähigsten der Welt, zeichnet sich jedoch gleichzeitig durch hohe Fragmentierung und sektorale Durchgliederung, sowie eine große Vielzahl an Einrichtungen, Zuständigkeiten, Regelungen und Verfahren aus. Hinzu kommen bürokratische Hürden, komplizierte Antragsverfahren und -prozesse, einzuhaltende Fristen und intransparente administrative Vorgaben. Für viele Menschen – besonders für solche mit geringer Gesundheitskompetenz – ist es schwer, den daraus erwachsenden Anforderungen nachzukommen. Deshalb ist es wichtig, die administrativen Voraussetzungen, aber auch den Zugang zum System so niedrigschwellig wie möglich zu gestalten,
Transparenz herzustellen und gleichzeitig geeignete Unterstützung für all jene anzubieten, die mit diesen Anforderungen überfordert sind.
Für Detailinformationen klicken Sie bitte auf die einzelnen Empfehlungen:
Die Gesundheitskompetenz im Beruf und am Arbeitsplatz fördern
Die Gesundheitskompetenz im Umgang mit Konsum- und Ernährungsangeboten stärken
Den Umgang mit Gesundheitsinformationen in den Medien erleichtern
Die Kommunen befähigen, in den Wohnumfeldern die Gesundheits- kompetenz ihrer Bewohner zu stärken
Gesundheitskompetenz als Standard auf allen Ebenen im Gesundheitssystem verankern
Gesundheitsinformationen nutzerfreundlich gestalten
Die Partizipation von Patienten erleichtern und stärken
Gesundheitskompetenz in die Versorgung von Menschen mit chronischer Erkrankung integrieren
Fähigkeit zum Selbstmanagement von Menschen mit chronischer Erkrankung und ihren Familien stärken
Gesundheitskompetenz zur Bewältigung des Alltags mit chronischer Erkrankung fördern