Seit Langem wird die hohe Bedeutung verständlicher Kommunikation betont. Zugleich werden vielfältige Verständigungs- und Verständnisprobleme zwischen den Nutzern und den Gesundheitsberufen beklagt – hervorgerufen unter anderem durch die Verwendung von Fachsprache, abstrakte Ausdrucksweise, Zeitmangel und ein Vergütungssystem, das nur wenig Anreize für Patientenzentrierung setzt. Kommunikationsprobleme können sich direkt auf die Behandlung und Versorgung auswirken und deren Qualität senken oder die Patientensicherheit gefährden. Sie verhindern auch, dass die Betroffenen aktiv und koproduktiv an ihrer Behandlung und Versorgung mitwirken und dadurch Gesundheitskompetenz erwerben. Dies unterstreicht die Bedeutung einer an den Wissensstand und an die individuellen Lernvoraussetzungen der Erkrankten angepassten Kommunikation. Sie erfordert aufseiten der Gesundheitsprofessionen eine hohe Kommunikations- und Vermittlungskompetenz sowie eine starke Patientenorientierung.
Für Detailinformationen klicken Sie bitte auf die einzelnen Empfehlungen:
Die Gesundheitskompetenz im Beruf und am Arbeitsplatz fördern
Die Gesundheitskompetenz im Umgang mit Konsum- und Ernährungsangeboten stärken
Den Umgang mit Gesundheitsinformationen in den Medien erleichtern
Die Kommunen befähigen, in den Wohnumfeldern die Gesundheits- kompetenz ihrer Bewohner zu stärken
Gesundheitskompetenz als Standard auf allen Ebenen im Gesundheitssystem verankern
Gesundheitsinformationen nutzerfreundlich gestalten
Die Partizipation von Patienten erleichtern und stärken
Gesundheitskompetenz in die Versorgung von Menschen mit chronischer Erkrankung integrieren
Fähigkeit zum Selbstmanagement von Menschen mit chronischer Erkrankung und ihren Familien stärken
Gesundheitskompetenz zur Bewältigung des Alltags mit chronischer Erkrankung fördern